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Produkt-Design / Verpackungen / Blechdosen der 50er Jahre


 

              

Abbildung aus der "Preisliste 1959" der "Eduard De Beukelaer KG - Flämische Keksfabrik - Kempen / Niederrhein": Als die "Prinzenrolle" noch nicht Prinzenrolle hieß, sondern "Petit Prince Fourrè" - "Ein neuartiger mit Creme gefüllter Doppelkeks. Wohlschmeckend durch die erfrischende Vanille-Creme.Füllung. Ein Keks, derim Munde wegschmilzt und sich hierdurch besonders auszeichnet" - "In Goldfolie mit Schokoladencreme-Füllung, In Silberfolie mit Vanillecreme-Füllung, In Gelbfolie mit Zitronencreme-Füllung" 

 

Verkaufskarton der Firma Dickmann, als der "Schokokuss" noch "Negerkuss" hieß. "Dickmann Negerküsse - und immer wieder - Die guten Schoko-Negerküsse - Inhalt 25 Stück" 

 


 

Erdnuss-Dosen: felix, sun-pat, pittjes

 


Blechdosen / Schmuckdosen - ein ausführlicher Aufsatz zum Thema "Blechdosen im Wirtschaftswunder" ist im Sammlermagazin "TRÖDLER", Heft 5/2010 (Mai 2010) nachzulesen.

 

                     

XOX Biskuitfabrik GmbH, `Pikanterie`, 18 x 4 x 16,5 cm

 

"Familiendose", Emil Hohberger, München, Höhe 11 cm, Durchmesser 26 cm

 

Automatendose, 'Immerfroh', 7,2 x 5,5 x 0,7 cm

 

              

Edm. Münster, Düsseldorf, 24 x 20,5 x 10cm

 

Bahlsen Keksfabrik KG Hannover, 23 x 16 x 6 cm

 

Klipp's Kaffee Bremen, 10 x 8 x 10 bzw 14 cm

 

      

Koospol Prag,`Diana  Bonbons`, 16 x 12 x 24,5 cm

 

Storck `Hustendoktor`22 x 16 x 27cm

 

Südgewürz GmbH, 14 x 14 x 26,5cm

 

                   

Henze Milch-Ecken, 18 x 18 x 27 cm

 

Friedrich Bauer AG,  Wuppertal Elberfeld, 22,5 x 16,5 x 27cm

 

verschiedene zeittypische Keksdosen, XOX, Brandt, Bahlsen, Trüller, jeweilige Höhe ca. 13 cm

 

       

Haeberlein-Metzger, Nürnberg, Höhe 12 cm, Durchmesser 10 cm

 

"Weihnachten 1959", 25 x 18 x 8 cm

 

Grundig, Höhe 25cm, Durchmesser 23,5cm

 

XOX Biskuitfabrik GmbH, Kleve, Rheinland, 24 x 12,5 x 7 cm

 


Blechdosen im Wirtschaftswunder

 Text: Jörg Bohn / VG Wort Wissenschaft - Erstveröffentlichung im Sammlermagazin "TRÖDLER", Heft 5 / 2010

 Während historische Blechdosen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und davor bei Liebhabern hoch im Kurs stehen, gehen die Meinungen bezüglich der Sammelwürdigkeit entsprechender Objekte der Nachkriegszeit weit auseinander. Auf jeden Fall aber gibt es auch aus dieser Epoche etliche reizvolle Exemplare zu entdecken. - Und wenn es den Dosen der 1950er und -60er Jahre bisweilen vielleicht wirklich an gestalterischer Qualität fehlen mag, wird dies durch eine hohe Aussagekraft über den Zeitgeist der Wirtschaftswunder-Ära wettgemacht.

„Rund und bunt bietet sie sich dem Auge. Staubsicher, schmutzfest und gebrauchsgerecht hält sie die Ware geborgen. So einfach und klar ist ihre Form und so selbstverständlich! Und doch…: Welch ein Maß an technischem Aufwand beansprucht dieses unscheinbare Ding, welche stofflichen Probleme sind dabei zu meistern, welche Präzision von geradezu feinmechanischem Charakter ist nötig, welch Sorgfalt erfordert der farbfrohe Buntdruck und seine wohl bemessene Trocknung und – welcher filigranen Organisationskunst bedürfen Planung, Produktion und Verkauf dieses Massenartikels par excellence?“

„Nur eine Blechdose“ ist es, die den Verfasser dieser 1950 im „1. Deutschen Verpackungskatalog“ zu entdeckenden Zeilen in regelrechtes Entzücken versetzt, nachdem er hinter die Kulissen einer Blechwarenfabrik geschaut hat und die verschiedenen Produktionsphasen „des kleinen bunten Dings, das vom Verbraucher so selbstverständlich hingenommen wird“, miterleben durfte. Und mit der gleichen Mischung aus Augenzwinkern und zeittypischem Pathos, mit der er diese Betrachtung begonnen hat, beendet er sie schließlich auch: „Ja – nur eine Blechdose, so sagte ich einstens, als achtlos ich sie nach Gebrauch zum Kehricht warf. Heut tut’s mir leid, solch kleine oder große Dose wegzuwerfen, weil ich erlebte, wie sie in hundertfacher Form und hunderttausendfach im Einzelnen entstand.“ - Während die allermeisten „gewöhnlichen“ Konservendosen aus dieser Zeit sicherlich wirklich ziemlich schnell den Weg in den Müll fanden, haben jedoch einige Blechdosen-Sonderformen wie Vorrats- oder Geschenkdosen in nicht geringer Zahl die Jahrzehnte überlebt. Allen voran seien hier als Beispiel die Keksdosen der Firma Bahlsen genannt, die in einer oder gleich mehrerer ihrer vielen verschiedenen Varianten auch in unseren Tagen noch auf fast jedem Trödelmarkt anzutreffen sind. Der Grund für das Überdauern eines solch langen Zeitraums ist dabei zum einen im gefälligen Aussehen der Behälter zu suchen und zum anderen natürlich darin, dass sie nach dem Verbrauch der in ihnen befindlichen Ware weiter genutzt werden konnten. So wurden sie entweder immer wieder aufs Neue mit dem entsprechenden Produkt aufgefüllt oder aber konnten für einen gänzlich anderen Zweck verwendet werden. Daher finden sich beim Kauf solcher Dosen nicht selten noch Rest- oder sogar komplette Inhalte, die darüber Auskunft geben, dass darin Knöpfe, Nähgarn, Liebesbriefe, Bauklötze, Fotos, Nägel, kleine Spielzeuge aus Wundertüten und Kaugummiautomaten, Quittungen, Murmeln, Rabattmarken oder Margarinefiguren beherbergt wurden. Und ein alter, von Hand beschriebener Aufkleber verrät, dass eine ehemals eine „feine Gebäck- und Waffelmischung“ schützende Dose in ihrem zweiten Leben zur Aufbewahrung von „Maschinenschrauben und Muttern gemischt“ diente.

Dass dies ganz im Sinne des Erfinders ist, dokumentiert eine Herstellerwerbung aus dem Jahr 1950: „Die Hausfrau, die sich die bekannten Bahlsen-Keks in einer Geschenkpackung auf den Geburtstagstisch legen lässt, hat damit gleichzeitig einen Schmuckgegenstand für ihr Heim erworben, den sie für die verschiedensten Zwecke gern und dauernd verwendet.“

Auf jeden Fall trifft der durch die Möglichkeit der Weiternutzung gebotene Mehrwert gegenüber Einweg-Packungen („verlorene Packungen“) den Nerv der Zeitgenossen, von denen viele – noch aus der Vergangenheit gewohnt, das Gros des benötigten Bedarfs lose beim Kaufmann zu erwerben – eine Verpackung in den allermeisten Fällen sowieso für ein überflüssiges Übel halten, das die Waren nur unnötig verteuert. Überhaupt hat die bundesrepublikanische Verpackungsindustrie zu Beginn der 50er Jahre einen schweren Stand. So erfährt der interessierte Leser beispielsweise im zeitgenössischen Werbefachblatt Graphik, dass „Vizekanzler Blücher“ bei einem Besuch der „Musterschau amerikanischer Verpackungen“ auf der Technischen Messe in Hannover ein „Gespräch über die deutsche Verpackungssituation“ mit dem viel sagenden „lakonischen Satz „Die Verpackung ist unser Sorgenkind“ eröffnete““. Im Folgenden gibt der Bericht darüber Auskunft, dass die damals vorhandenen Defizite insbesondere beim Export in die USA und dem Vergleich mit dortigen Standards offensichtlich wurden und dadurch die Konkurrenzfähigkeit deutscher Produkte stark beeinträchtigten.

In den USA denkt man zu diesem Zeitpunkt in der Tat bereits wesentlich fortschrittlicher, nicht nur die Industrie sondern auch die Konsumenten haben den Nutzen von Packmitteln als unverzichtbar gewordenem hygienischem Warenschutz erkannt. Vorausgegangen waren negative Erfahrungen der Kriegsjahre, in denen ein hoher Anteil des an die eigenen Truppen gesandten Verpflegungsnachschubs durch mangelhafte Verpackungen bereits auf dem Transport unbrauchbar geworden war. Der Wichtigkeit bewusst, diese Missstände möglichst schnell in den Griff zu bekommen, wurde kurzfristig in einer konzertierten Aktion sehr viel Geld und Energie in die Verbesserung von Warenverpackung und -umschlag investiert. So fallen in diesen Zeitraum zum Beispiel die Entwicklung und der erstmalige Einsatz von Gabelstaplern und Paletten für eine rationelle und schonende Verladung und auch direkt an der Ware gab es viele Innovationen zu entdecken, über die seinerzeit das Buch „Verpackung – Eine neue Wirtschaftsmacht“ informierte. „Unter Verwendung der neuesten Materialien – nassfestem Papier, Kunststoff- und Metallfolien, Sperrschichtmaterialien, Wachsen, Kunstharzen, Tauchlacken und ausgeklügelten Kombinationen aller und Einführung modernster Verfahren, Selbstklebung, Heißverklebung, Verschweißung, Kunstharzspritzung – wurden Verpackungen geschaffen, wie sie in dieser Vollkommenheit und restlosen Zweckmäßigkeit bis dahin unbekannt waren“ und von der deutschen Bevölkerung beispielsweise in den Care-Paketen bestaunt werden konnten.

Natürlich gab es zur selben Zeit in Deutschland ähnliche Verbesserungs-Bestrebungen. Dass man dennoch im internationalen Vergleich ins Hintertreffen geriet, lag jedoch nicht an fehlendem Know-how, sondern in erster Linie daran, dass das über Jahre vom Rest der Welt isolierte Land Probleme mit der Rohstoffversorgung bekam. Anstatt sich auf die Suche nach gänzlich neuen Lösungen konzentrieren zu können, mussten die Kapazitäten für die Erforschung von Austauschstoffen genutzt werden, um stark verknappte oder gar nicht mehr vorhandene Rohstoffe zu ersetzten. Während also hierzulande die Entwicklung weitestgehend stagnierte, gingen nach Kriegsende in den USA etliche der Neuerungen nahtlos in die zivile Produktion über und wurden von der Industrie vielfältig zur Schaffung von Kaufanreizen eingesetzt. Mit Erfolg, denn „auf der Seite der Käufer kam der hohe Lebensstandard der Bereitwilligkeit entgegen, fortschrittlich erscheinende Entwicklungen auch dann mitzumachen, wenn über Zweck und Ziel noch nicht das letzte Wort gesprochen war. Wird eine Neuerung geschickt dargeboten, sieht sie ansprechend aus und verspricht sie außerdem dem Erwerber erhöhte Bequemlichkeit, so ist der amerikanische Käufer, vor allem aber auch die Käuferin, leicht dafür zu gewinnen“. Das Ganze gipfelte schließlich in der Vermutung, dass „sich der amerikanische Geschäftsmann zuerst einmal eine fabelhafte Verpackung entwerfen lasse und sich erst danach umsehe, was er darin verpacken könne“.

Geschildert sei das an dieser Stelle, weil die Entwicklung in den USA die deutsche zwar nicht in allen, so aber doch in wesentlichen Punkten vorwegnehmen sollte. Zu Beginn der 50er jedoch sind die Bundesbürger noch ganz auf Maß halten eingestellt: „Von den immer möglichen, wenige Ausnahmen abgesehen, wird es bei uns Auswüchse auf dem Verpackungsgebiet in absehbarer Zeit kaum geben“, schätzt das auch zuvor schon zitierte Buch „Verpackung“ die seinerzeitige Stimmungslage ein und schiebt die Begründung gleich hinterher: „Hier hält man an überlieferten Traditionen fest, hier steht man Neuerungen eher skeptisch gegenüber, hier ist man durchaus an sparsames Wirtschaften gewöhnt und dreht daher den Groschen dreimal um, ehe man ihn ausgibt.“ Womit wir dann wieder bei den Blechdosen wären, die durch ihre Wiederverwendbarkeit eben dieser Sparsamkeit entgegenkommen und sich daher gut verkaufen lassen.

Um die 150 Blechdosenfabriken gibt es 1950 in Westdeutschland, zu den größten zählen hinter dem in Lübeck beheimateten Branchenriesen Lubecawerke die Matthes-Fischer-Werke in Düsseldorf Oberkassel, die sich, der hohen diesbezüglichen Präsenz ihrer Erzeugnisse in zeitgenössischen Fachzeitschriften nach zu urteilen, neben der Produktion „normaler“ Konservendosen besonders auf die Fabrikation von Blechplakaten und eben Geschenkdosen verlegt haben und dafür auch kräftig die Werbetrommel rühren: „Blechpackungen – Kennzeichen des Lebensstandards“ ist ein zeitgenössisches Werbefoto mit Abbildungen verschieden ausgeführter Schmuckdosen aus dem Matthes-Fischer Lieferprogramm untertitelt und gibt dadurch Auskunft über den damaligen Stellenwert dieser Verpackungsform, „Dosen wie diese bringen fast verblüffend in Erinnerung, in welchen mannigfaltigen Formen, konstruktiv ausgeklügelt und dem Verwendungszweck bestens angepasst, neuzeitliche Blechdosen um uns sind.“ Und ein Matthes-Fischer-Werbetext aus dem Jahr 1950 liest sich, als wäre das Rad neu erfunden worden: „Das Fertigungsprogramm des altbekannten rheinischen Blechpackungswerkes zeigt, wie weit die moderne Fertigung durch geschmackvolle Farbgebung und künstlerische Formgestaltung die anspruchslose Blechdose vergangener Zeiten zu einer Verpackungsform umgeschaffen hat, welche allein schon durch ihre Blickwirkung für die Ware wirbt und die Kauflust anreizt.“ Das mit der „anspruchslosen Blechdose vergangener Zeiten“ wird zwar jedem Sammler historischer Blechdosen verständnisloses Kopfschütteln verursachen, dokumentiert aber das Selbstverständnis einer Zeit, die mit der Vergangenheit am liebsten nichts mehr zu tun haben möchte, im Aufbruch ist, vor Unternehmergeist nur so strotzt und stolz auf das Moderne ist. So verkündet man bei Matthes-Fischer mit spürbarem Selbstbewusstsein, dass „die Beseitigung der Kriegsschäden im Wesentlichen beendet und die maschinelle Ausrüstung weitgehend modernisiert“ werden konnte, sowie „insbesondere die Kapazität der Blechdruckerei stark erweitert“ wurde.

In letztgenannter erhalten nicht die fertigen Dosen, sondern bereits die Blechtafeln, aus denen ihre Bestandteile ausgeschnitten werden, per Offsetdruck ihr „farbiges Kleid“. Nach einer ersten Grundlackierung der Tafeln erfolgt anschließend der Buntdruck in den gewünschten Farben, was jedes Mal einen eigenen Druck- und Trocknungsvorgang erfordert. Abschließend erfolgt eine „Silberlackierung“, die dem Ganzen einen gewissen Glanz verleiht. Da nicht nur bei den Matthes-Fischer-Werken „beim gesamten Blechdruck der Übergang von der manuellen Arbeit zur maschinellen Fließbandfertigung unverkennbar ist“, zudem „die in der Feinblechpackungsindustrie weit fortgeschrittene Normung auch den Blechdruck günstig beeinflusst hat“ und sich schließlich die Rohstoffversorgung wieder annähernd normalisiert hat, ist nun in Deutschland eine Massenproduktion in zuvor nicht gekannten Ausmaßen möglich. Zwar war eine Fertigung in hohen Stückzahlen grundsätzlich auch schon rund 20 Jahre zuvor machbar, wie das Beispiel der „Bahlsen-Express-Dose“ zeigt, die sich nicht lange nach ihrer Vorstellung im Jahr 1933 zu einem Verkaufsrenner entwickelte („1 Pfund Kekse für 1 Reichsmark“) und bald darauf im Zeitraum eines Jahres 4 Millionen Käufer fand. Doch mit Einführung und in der Folge stetiger Zunahme von Selbstbedienungsläden im Verlauf der 50er-Jahre wird die Herstellung von Verpackungen zu einem Muss und bewegt sich daher nicht mehr nur in Einzelfällen sondern insgesamt in nie gekannten Dimensionen. Wurde früher so genanntes „Schüttgut“ wie Zucker, Salz, Reis oder Mehl noch vom Händler in Papiertüten abgepackt oder Bonbons in der gewünschten Menge aus gläsernen Gefäßen entnommen, ist die Ware nun mehr und mehr für den Käufer frei zugänglich und muss somit entsprechend geschützt werden. Vor allem bei Keksen und Kaffee ist daher auch immer häufiger „als Geschenk- bzw. Sonderpackung die bedruckte Blechdose verbreitet“, deren ohnehin verhältnismäßig niedriger Aufpreis durch hohe Produktionszahlen noch weiter sinkt.

 Kompetente Auskunft über die mannigfaltigen äußeren Formen damaliger Keksdosen sowie die Beschaffenheit ihrer Innenleben gibt der „3. Deutsche Verpackungskatalog“: „Es sind vornehmlich bunt bedruckte oder geprägte, runde, vier- oder achteckige oder auch flach-rechteckige Dosen mit Übergreif- oder Scharnierdeckel. Innen sind die Dosen mit lose eingelegter Feinwellpappe bzw. Feinwellpapier ausgekleidet. Da der spröde Inhalt leicht zerbrechlich ist, sind die einzelnen Schichten nochmals durch Wellpapierscheiben getrennt. Keksdosen sind nicht genormt.“ Durch ihre weitgehende Wasserdampfdichtigkeit sind sie besonders geeignet für die Aufbewahrung „hochwertiger Keks“, wobei die genannte Eigenschaft „vor allem von der Dichtigkeit des Verschlusses des Deckels abhängt (Klebestreifen!)“. Neben Feingebäck war in den damaligen Geschenkdosen sicherlich am häufigsten Kaffe zu finden, der seinerzeit wesentlich teurer als heutzutage und damit in viel höherem Maße etwas Besonderes war. Dieser Umstand erklärt auch auf ganz profane Art, warum entsprechende Kaffee-Schmuckdosen aus dieser Zeit in der Regel verhältnismäßig klein sind: Durch den hohen Preis nämlich waren 500-Gramm-Packungen eher die Ausnahme.

„Moderne Geschenkpackungen aus Blech tragen keineswegs den Stempel ihrer erfreulichen Wohlfeilheit an der Stirn; sie stehen in ihrer künstlerischen Wirkung hinter sehr viel kostspieligerem Material in keiner Weise zurück und übertreffen es durch ihre Haltbarkeit“, freut sich eine zeitgenössische Werbung und setzt an anderer Stelle noch eins drauf: „Der Blechbuntdruck erlaubt die Herstellung sehr farbenprächtiger, in Verbindung mit aparten Formen oft hochkünstlerischer Packungen.“ Ob die Blechdosen der Nachkriegszeit nun wirklich „oft“ den genannten hohen Ansprüchen genügten, sei einmal dahingestellt. Waren ihre historischen Vorgänger noch Luxusartikel, die mitunter von renommierten zeitgenössischen Künstlern gestaltet wurden, die dank der Ambitioniertheit ihrer Auftraggeber bei ihrer Arbeit weitestgehend freie Hand hatten, mussten die modernen Nachfolger vor allem den Massengeschmack treffen und wurden in der Regel von Gebrauchsgrafikern entworfen, die die schwierige Aufgabe hatten, individuelle Vorgaben von Produktherstellern, Verpackungsverantwortlichen, Transportspezialisten und Marktforschern unter einen Hut zu bringen. Nichtsdestotrotz sind auch unter den Blechdosen der 50er Jahre etliche in jeder Beziehung gelungene Exemplare zu registrieren, von denen einige auf das Schönste einen leichten, beschwingten, in pastellfarben Tönen schwelgenden „Fifties-Zeitgeist“ wiederaufleben lassen - oder zumindest das, was wir ein halbes Jahrhundert später dafür halten. Doch sei an dieser Stelle nicht weiter erörtert, in welchem Maße es sich beim heute in vielen Köpfen vorherrschenden 50er-Jahre-Bild um eine in nachträglicher Verklärung geprägte Aneinanderreihung von Klischees handelt...

 Nur selten ist nachzuvollziehen, wer seinerzeit für die graphische Gestaltung verantwortlich war. Eine Ausnahme bildet die überaus gefällige „Geschenkpackung Scherzo“ für „ein kosmetisches Produkt der Dreiring-Werke in Krefeld“, die von Erika Capelle für die Werbeagentur troost in Düsseldorf entworfen wurde und die in mehreren zeitgenössischen Fachpublikationen zurecht anerkennende Erwähnung findet: „Lebendigkeit und Harmonie der Formgebung, gepaart mit dem hohen Reiz figürlicher Darstellung, lassen die Packung zum Blickfang werden. Repräsentative Gestaltung und zarte Graphik vermitteln dem Betrachter die Vorstellung von der Wirkung kostbarer Inhalte“, urteilt 1956 das Werbefachblatt Graphik und auch das von Werbeguru Hubert Strauf mit herausgegebene „Werkbuch für werbewirksame Packungsgestaltung“ „Das Auge kauft mit“ ist voll des Lobes: „Zeichnung und Farbigkeit sind voll von fraulichem Charme; diese Geschenkpackung wird ihren Platz auf dem Tisch der Frau auch nach dem Verbrauch des Erzeugnisses nicht verlieren.“

 Ebenfalls einem Namen zugeordnet werden können die Nachkriegs-Blechdosen der Firma Bahlsen: nämlich dem der Designerin und Malerin Eva Grossberg. 1924 geboren als Tochter des Industriemalers Carl Grossberg, einem Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“, wurde ihr die künstlerische Begabung mit in die Wiege gelegt. Nach Abitur und absolviertem Arbeitsdienst studierte sie an der Kunstschule Weimar, lebte vom Verkauf ihrer Zeichnungen und Gemälde und gestaltete Ende der 40er Jahre als freie Mitarbeiterin für die Firma Bahlsen die ersten Geschenkdosen. Da diese Zusammenarbeit  bis in das Jahr 1989 bestehen bleiben sollte, zeichnete Eva Grossberg mit ganz wenigen Ausnahmen für die Gestaltung der in diesem Zeitraum entstandener Dosen verantwortlich. Zu ihren bekanntesten und zugleich gelungensten Arbeiten ist sicherlich die 1958 entstandene „Neue Linie“ mit ihren für die Zeit sehr modernen geometrischen Mustern zu nennen. Dass das Malen für Eva Grossberg weniger Beruf, sondern vielmehr Berufung ist, zeigt eine Vielzahl von Bildern, die nach ihrem Ausscheiden bei Bahlsen entstanden und 2009 anlässlich des 85.Geburtstags der Künstlerin in einem großformatigen Bildband veröffentlicht wurden. (Ein spezieller Beitrag zum Thema „Bahlsen-Blechdosen“ ist übrigens in „Trödler & Sammeln“, Nr.238, September 1999, nachzulesen, zu „Eva Grossberg“ im „Trödler“ 2/2004).

Auch unter den Gebäckdosen des seinerzeitigen Bahlsen-Konkurrenten „XOX“ gibt es einige herausragende gestalterische Entwürfe sowohl hinsichtlich der Form als auch der Graphik zu entdecken. Die 1908 in Kleve am Niederrhein gegründete „Biskuitfabrik“ zählte bis zu ihrem Ende im Jahr 1977 über viele Jahrzehnte zu den größten Backwarenfabriken Deutschland und so ist es nicht verwunderlich, dass auch heute noch auf Märkten oder speziellen Reklamebörsen verhältnismäßig viele Blechdosen aus der Produktion dieses Unternehmens in Umlauf gelangen. Zu den Reizvollsten sind sicherlich die Vertreter der „XOX Pikanterie“-Reihe zu zählen, unter denen wiederum eine Deckeldose in außergewöhnlicher Dreiecksform mit zeittypisch asymmetrischem Motiv herausragt. Die Abbildungen der Kekse sind zudem im damals erst seit kurzem auch für den Blechdruck technisch möglichen Druckraster-Verfahren ausgeführt, das so genannte Halbtonmotive und damit fließende Farbübergänge ermöglicht, was derartigen Darstellungen einen plastisch wirkenden Effekt verleiht. Eine andere XOX-Dose gefällt mit stilisierten bunten Segelschiffen auf dem Deckel und zeigt an den Seiten Abbildungen von Fischen, deren gemäßigt abstrakte Darstellung nicht wenige Zeitgenossen wahrscheinlich als „wie von Picasso gemalt“ beschrieben und damit letztlich abgelehnt hätten. Bekräftigt wird diese Vermutung durch den Umstand, dass diese Dose nur mehr ausgesprochen selten zu finden ist, was den Schluss nahe legt, dass ihr wohl ungerechterweise kein großer Verkaufserfolg beschieden war.

Überhaupt haben es allzu moderne oder gar „richtig“ abstrakte Motive beim Käufer und damit auch bei den Werbe-Verantwortlichen zu Beginn der 50er Jahre nicht leicht: „Gleich von vornherein sei festgehalten, dass die Prüfung von Warenpackungen durch das Mittel der Publikumsumfrage von vielen und gerade prominenten Graphikern abgelehnt wird mit dem Einwande, ein solches Vorgehen gäbe neuartigen, originellen, in ihrer Art gewagten, aber gerade zukunftsreichen Entwürfen zum vornherein keine Chance, weil erfahrungsgemäß das Publikum das Hergebrachte vorziehe. Es urteile konservativ und weise alles Ungewohnte, Neue spontan zurück, insbesondere die Frau, die doch in erster Linie befragt werden müsste, da sie den Löwenanteil an Konsumgütern einkaufe.“ Noch klarere Worte findet ein Resümee des Werbefachmanns Will Burtin im „Internationalen Handbuch der Packungs-Gestaltung“: „Die Notwendigkeit solcher Analysen dürfte wohl kaum ernsthaft angezweifelt werden....Öfter als nicht scheint das Ergebnis solcher Forschungskampagnen das ebenso abgegriffene wie gefährliche Argument zu belegen, dass die Mehrheit des Publikums einen schlechten Geschmack besitzt…Deshalb ist das künstlerische Niveau der Packung auch heute fast noch durchwegs erbärmlich niedrig…Gewiss ist es absurd, ein Ladenregal mit einer Kunstausstellung zu verwechseln; dennoch wäre es begrüßenswert, die Packungsgestaltung nicht bloß als Mittel zur Umsatzförderung zu betrachten…sondern ebenso eine das Auge des modernen Menschen erfreuende Umwelt zu schaffen.“ Nicht weniger niederschmetternd lautet schließlich das Urteil zum künstlerischen Niveau zeitgenössischer Dosen in „Das Auge kauft mit“: „Noch immer sind Geschenkdosen aus Weißblech in der Mehrzahl durch ihre Aufmachung ambitiös und materialfremd. Sie gebärden sich als kleine Truhen mit asiatischem, barocken oder biedermeierlichem Gehabe, oder sie imitieren Holz, Stoffe, Leder oder Edelmetall.“ Für einen unfreiwilligen Höhepunkt in dieser Hinsicht ist der Lakritzhersteller und „Maoam“-Erfinder Edmund Münster verantwortlich. Auf dem Deckel einer „schaurig-schönen“ Blechdose dieser Firma ist tatsächlich ein röhrender Hirsch an einem Waldsee zu bewundern, umrankt wird das Ganze noch dazu von einer güldenen Schnörkelornamentik, innerhalb derer Hirschgeweih, Jagdflinte und Waldhorn auszumachen sind. Nichtsdestotrotz erscheint auch diese Dose sammelnswert – wenn nicht für den angestammten Blechdosensammler, so doch umso mehr für jeden an der Alltagskultur dieser Ära Interessierten. Denn bestimmend für die bundesdeutschen Wohnzimmer waren bis in die ausklingenden 50er hinein nicht etwa die heutzutage so gerne zitierten Nierentische und Tütenlampen, sondern vielmehr wuchtige und repräsentative Möbeln im Stil der 30er Jahre oder gar Stilmöbel aus neuer Produktion. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass zur Komplettierung kleinbürgerlicher „Deutscher Gemütlichkeit“ über so manchem Sofa in der Tat „der röhrende Hirsch“ in Bildform anzutreffen war. Den tierischen Gegenpol bildete damals der Reiher, der in Form stilisierter Holzskulpturen wie geschaffen für die Verkörperung von Leichtigkeit und Stromlinie war und auch auf einer ausgesprochen gelungenen Bahlsen-Keksdose zu finden ist.

Wie immer die Wohnzimmer auch eingerichtet gewesen sein mögen, hatten sie jedoch offenbar eines gemeinsam. Denn wenn man Rückschlüsse aus der immens hohen Zahl entsprechender Blechdosen zieht, müssen in ihnen massenhaft Salzstangen geknabbert worden sein. Diese waren zu Beginn der 50er noch nahezu konkurrenzlos, da Erdnussflips und Kartoffelchips erst in den 60er Jahren ihren Siegeszug feierten. Und weil es in den Privathaushalten noch kein Fernsehen gab, verbrachte man die Abende mit Lesen, Radiohören oder geselligen Spielen, letzteres sehr schön wiedergegeben durch eine Dose des „Teehaus Ronnefeldt“, deren Deckelillustration Würfel und Würfelbecher abbildet – ein für eine Teedose absolut atypisches Motiv. Die überwältigende Mehrheit entsprechender Behälter versuchte, potentielle Käufer mit asiatisch anmutenden Mustern oder Darstellungen fernöstlicher Phantasiewelten im Stil klassischer japanischer Holzschnitte anzulocken.

 Wenig aufregendes haben auch die noch in großer Anzahl erhalten gebliebenen Lebkuchendosen der 50er und 60er Jahre zu bieten. Entsprechend der vorweihnachtlichen Stimmung ihrer Haupt-Verkaufszeit gingen die Hersteller in den allermeisten Fällen auf Nummer sicher und setzten auf historische oder historisierende Motive, schlimmstenfalls ähnelten die Behälter den bereits erwähnten barocken Truhen im blechernen Miniaturformat. Auch eine noch recht häufig auftauchende Dose der Firma Grundig, die als „Weihnachtsgruß aus der Heimat der Grundig-Werke“ mit Leckereien gefüllt wohl als weihnachtliches Präsent an Geschäftspartner, gute Kunden oder auch Angestellte verteilt wurde, kann trotz netten, im Hintergrund erkennbaren Zeichnungen von Geräten der damaligen Grundig-Produktpalette hinsichtlich ihrer Gesamtgestaltung nicht wirklich überraschen. Bemerkenswert ist jedoch sicherlich ihre ungewöhnliche Größe. Die stattliche Höhe von fünfundzwanzig Zentimetern verbunden mit einem Fassungsvermögen von über neun Litern dokumentieren, welch noble und kostspielige Gesten dem einstigen deutschen Vorzeigeunternehmen und zeitweise größten Rundfunkgerätehersteller Europas zum Höhepunkt des Wirtschaftswunders möglich waren. Immerhin kommt eine Lebkuchendose der Firma Schöller mit Abbildungen eines Laternenumzugs recht modern daher und eine kleine runde Deckeldose von Haeberlein und Metzger aus Nürnberg, die ehemals „6 Feine Lebkuchen“ beinhaltete, weiß mit Darstellungen weihnachtlicher Motive in reizvoll komponierten Pastellfarben zu gefallen. Wie bei vielen anderen Geschenkdosen sind auch bei dieser Hersteller und Inhalt nur durch eine Prägung auf dem Boden zu erkennen. Ein Hinweis darauf, dass solche Behälter nicht nur aufgrund ihres Inhalts, sondern auch ihrer selbst wegen gekauft wurden.

Neben beschriebenen Schmuck- und Geschenkdosen sind heutzutage noch recht häufig Vertreter eines weiteren Dosentypus zu entdecken: Die verhältnismäßig großen so genannten Kaufmannsdosen wurden als Vorratsbehälter für den Einzelhandel und die Gastronomie produziert und als werbewirksamer Blickfang in den Regalen der Tante-Emma-Läden oder im Thekenbereich von Wirtschaften platziert. Bedruckt sind sie fast immer mit gegenständlichen Motiven, wobei Marken und / oder Produktname und in der Regel eine kurze Werbebotschaft Bestandteil der zumeist recht plakativen Illustrationen sind. Aufbewahrt und dann in gewünschten Teilmengen verkauft wurden derart vor allem Kaffee, Tee, Salzstangen und sehr häufig auch Bonbons. Zu den schönsten Behältern dieser Art ist sicherlich ein Exemplar der Wuppertal-Elberfelder Friedrich Bauer AG zu zählen, dessen Gestalter durch seine Zeichnung kindliche Wunschträume in Szene setzt, indem er aus einem Fenster der Wuppertaler Schwebebahn Bonbons auf die Straße regnen lässt. Zwei nicht minder attraktive Vorratsdosen für Hustenbonbons lassen grundverschiedene Strategien der jeweiligen Hersteller erkennen, ihre Produkte an den Mann zu bringen. Während Villosa sich auf die sympathische Ausstrahlung eines „Hustellinchen“ lutschenden Schneemanns verlässt, setzt die Firma Storck auf die ärztliche Autorität eines „Hustendoktor.“ Da diese Dosen noch regelmäßig auftauchen, waren offensichtlich beide Herangehensweisen von Erfolg gekrönt.

 Desgleichen noch recht häufig zu finden sind einige „Sonderfälle“ wie Vorratsdosen für Fleischereien, die fertige Gewürzmischungen zur Herstellung von Wurstwaren enthielten, kleine Dosen aus Warenautomaten sowie diverse Blech-Packungen, die ebenfalls im eigentlichen Sinn keine Schmuckdosen sind, aber aufgrund ihrer schönen Gestaltung oder auch einfach ausschließlich ihrer praktischen Verwendbarkeit wegen dennoch die Jahrzehnte überdauert haben und somit Auskunft über das „alltägliche“ damalige Produktdesign geben.                  

Mitte der 50er Jahre kann sich die deutsche Verpackungsindustrie wieder mit internationalen Standards messen, die Blech verarbeitenden Matthes-Fischer-Werken beispielsweise freuen sich 1955 über den zunehmenden Anteil des Exportgeschäfts „als Beweis, dass die Erzeugnisse der Firma auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind“. Der ganz große Erfolg der Blech-Geschenkdosen aber scheint zum Ausklang der 50er Jahre seien Zenit überschritten zu haben, da Blechdosen allgemein in einigen Bereichen nicht mehr das beste Verpackungsmöglichkeit darstellen. So bringt Bahlsen 1956 die erste „thermoplastische Steifpackung“ – eine verschweißte Aluminiumfolie – auf den Markt, welche die Produkte der Firma auf eine wesentlich rationellere Art und Weise frisch halten kann. Überhaupt kommen insbesondere durch die Weiterentwicklungen von Kunststoffen zunehmend neue Materialien auf den Verpackungsmarkt. So sind beispielsweise im „3. Deutschen Verpackungskatalog“ aus dem Jahr 1955 insgesamt 18 Unterabteilungen zum Thema „Kunststoff“ aufgeführt, in der Nachfolgeausgabe von 1961 umfasst die Liste von „Kunststoff-Ampullen“ bis hin zu „Kunststoff-Verschlüsse“ bereits 42 solcher Positionen.

 


              

        

Trias Kaffee, Bremen, 18 x 18 x 26cm

 

Pedro Bohnenkaffee, 22 x 16 x 26cm

 

Kaffeegroßrösterei W. Graute, Osnabrück,  22 x 16 x 26 cm

 

Hillers, Solingen, 25 x 16 x 11 cm

 

                  

14 x 7 x 9  cm

 

21 x 12,5 x 9cm

 

Salzstangen - Vorratsdosen, XOX, Clevera, Bahlsen, Maße XOX 21 x 17 x 27 cm

 

Bahlsen, `Neue Linie`, jeweils 23 x 14,5 x 4 cm

 

                      

Kaffee-Geschenkdose, 11 x 8 x 17 cm

 

XOX Biskuitfabrik GmbH, Kleve, Rheinland, ´Späre´ Gebäck- und Waffelmischung, 16 x 12,5 x 6 cm

 

XOX Biskuitfabrik GmbH, Höhe 9,5 cm, Durchmesser 13,5 cm

 

                   
Haribo Lakritzen, Bonn, Durchmesser 23cm, Höhe 7cm  

Haribo Lakritzen, Bonn, 19 x 19 x 7cm

 

               

Kaffee-Geschenkdose, 17,5 x 11,5 x 8,5 cm

 

Villosa Hustelinchen, 22 x 16 x 28cm

 

                    

Avo-Werke Osnabrück, 13 x 13 x 17 cm

 

Mondamin GmbH Hamburg, 19,5 x 12 x 7,5 cm

 

Jaques Superchocolat, 26 x 13 x 6cm, Souvenier Expo 1958

 

           

Bahlsen Weinbrandtropfen, 14 x 8 x 2

 

XOX Biskuitfabrik GmbH, Kleve, Rheinland, 28 x 11 x 5 cm

 

Grundner Kaffee Stuttgart,`Grundner`s Fest-Mischung`, Durchmesser 11 cm, Höhe 11 cm

 

   
Dreiring-Werke Krefeld, `Scherzo`, 12 x 8 x 17,5cm, Graphische Gestaltung Erika Capelle
   

 

               

Kaffee-Geschenkdose, 11,5 x 9,5 x 7 cm

 

Kaffee-Geschenkdose,13,5 x 10 x 10 cm

 

Kaiser's Kaffeegeschäft GmbH, Viersen, 15 x 13 x 5,5 cm

 

Teehaus Ronnefeldt, 32,5 x 20 x 10

 

                 

Teekanne, Düsseldorf, 27 x 21,5 x 15cm

 

Teekanne, Düsseldorf, `Diplomat-Dose`, 10 x 8 x 7,5 cm

 

Teedosen, Maße jeweils ca. 22 x 17 x 27 cm

 

                

Edward Sharp & Sons LTD, Made in England, 16,5 x 12 x 2,5cm

 

Keksdose, 18,5 x 15 x 7 cm

 

       

Tip Top, 12 x 8,5 x 3 cm

 

Wenol, `make-up`, 21 x 14 x 7cm

 

Automatendose, 'mobil durch GEHA Auto-Bonbon', 5,5 x 6,5 x 0,7 cm

 

                      

Brinta Grießbrei, Durchmesser 11,5, Höhe 17,5 cm

 

Hohberger München, Durchmesser 18,5, Höhe 26,5 cm

 

"Die Blechpackung - das gute Kleid Ihrer Erzeugnisse", Werbung der Lubekawerke (1954)

 

Oben / unten: Werbung der Matthes-Fischer-Werke, 1950

 


 

                                       

Nord-West Papierwerk Lindlar Bez. Köln - "Glasylind Sicht-Verpackungen" (1955)

 

"TRANSWRAP - verpackt..." (1955)

 

Krause Biagosch GmbH Bielefeld - "Schwerer Stanztiegel" - "Krause in aller Welt" (1955)

 

                                       

Lubecawerke GmbH - "Die LW-Blechpackung - Das gute Kleid Ihrer Erzeugnisse" (1955)

 

"Das Kautex-Werk Reinold Hagen Hangelar ü. Siegburg fertigt Flaschen aus Polyäthylen" (1955)

   Füssen-Immenstadt - "Hanf-Bindfaden" (1955)

 


                                       
"Einwickler haben große Werbekraft und schonen den Etat!" (1963)        

Bildmaterial zum Thema "Verpackungs-Design der 50er Jahre" gibt es auch HIER

                                                                     

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