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Reiseandenken der 1950er und 1960er Jahre


 

"Kaufen auch Sie Reise-Andenken? - Was soll ich bloß meiner guten Tante Milly als Aufmerksamkeit mitbringen? - Eine solche Gedankenwolke verdüstert oft die letzten Sonnentage einer schönen Reise. Mit bereits sehr leerem Portemonnaie und dafür umso schlechterem Gewissen geht man herum und sucht und findet natürlich nichts. Schließlich kauft man irgend etwas. Und Tante Milly, die zur Reise einen nicht unwesentlichen Betrag gestiftet hatte, lächelt säuerlich-süß beim Empfang der Gabe und vergräbt das Irgendetwas bis auf weiteres in der Tiefe eines Schrankes." (aus: Berlelsmann drei, "Vorschläge von Ruth Pothorn-Wagner" (1957).

 

       

Stand mit Souvenir-Puppen in Italien (1959)

  Reiseandenken-Stand in Italien (schätzungsweise um 1961)

 

Andenken Nr.1: Das selbstgeknipste Bild.

 

"kein Erlebnis verlieren - fotografieren", Werbepappe, 1954, Höhe 39cm

 

          
"Phototips für die Reise", kleine Ratgeber-/Werbebroschüre im Kofferformat   "Photographieren macht riesigen Spaß", Katalog Grossversandhaus Quelle, 1959

 

                   
Agfa - "Phototips für die Reise" (1958)
  Agfa Illustrierte "Reisesaison 1961 - Photo- und Reisetips für europäische Reiseziele"

 

                           

Manche Zeitgenossen sind offensichtlich auch über das Ziel hinausgeschossen, wie...

 

dieser in einem Fotoalbum aus dem Jahr 1951 neben dem gezeigten Foto zu findende, mit einer launigen Zeichnung versehene Kommentar belegt: "Der "Fotokumpel" - Ein Narr!"



 

 

 

"Plastiskop-Haus - Jeder Druck auf den Schornstein zeigt Ihnen ein anderes Bild Ihres Ferienortes in wundervollen Farben - eine bleibende Erinnerung"

 


 

Plastiskope "Märchengrund Bad Sachsa", "Befreiungshalle"

 


 

                            
     

Ein Besuch in Capris "Blauer Grotte" im Jahr 1951, festgehalten in einem Fotoalbum mit vielen hübschen Zeichnungen, in denen die Verfasserin auf sehenswerte Art und Weise ihre Reise-Eindrücke in Szene setzt. - "Fräulein! Ein Andenken an die Grotta Azzura? 5 Lire!" - Auf die Schippe genommen wird hier nicht etwas eine Belästigung durch aufdringliche Souvenirverkäufer, wie sie heute vielerorts üblich ist, sondern vielmehr der Umstand, dass ein protzig auftretetender (deutscher?) Tourist der einheimischen Verkäuferin einen lächerlich niedrigen Preis für die Andenken-Vase bietet.


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